Urnengrab klassisch

Bei der klassischen Urnenbeisetzung wird die Urne auf einem Friedhof in einer eigenen Grabstelle beigesetzt (üblicherweise im Boden versenkt und eingegraben). Die Grabstelle wird mit einem eigenen Grabmal versehen und bepflanzt (verbunden mit der Möglichkeit, aber auch der Pflicht zur Grabpflege) oder mit einer Platte abgedeckt. Urnengräber gibt es ebenso wie Sarggräber als Reihen- oder Wahlgräber (auch Familiengräber genannt). Die Zahl der Urnen, die einem solchen Grab beigesetzt werden können, unterscheidet sich von Friedhof zu Friedhof.

Die Grabstellen sind in der Regel kleiner und damit günstiger als bei Sargbeisetzungen. Einzelne Friedhofsverwaltungen berechnen die Höhe der fälligen Gebühren allerdings nicht mehr nach der Fläche des Grabes, sondern als Fallpauschale. Der Kostenvorteil der Urnenbeisetzung gegenüber der Beisetzung im Sarg ist dann nicht mehr gegeben.

Auf immer mehr Friedhöfen erlaubt die Satzung übrigens, dass in Wahlgräbern für Särge auch eine bestimmte Zahl von Urnen beigesetzt werden darf. Wie viele Särge und Urnen jeweils erlaubt sind, hängt von der Größe der Grabstelle und den jeweiligen örtlichen Vorschriften ab.