Rasengrab
Bei Rasengräbern werden die jeweiligen Grabstellen häufig durch einzelne im Boden versenkte Grabplatten (selten durch Grabmale) auf einer durchgehenden Rasenfläche namentlich gekennzeichnet. Viele Friedhofsverwaltungen bieten auch sogenannte halbanonyme Rasengräber an. Solche Anlagen gleichen einem anonymen Rasengrabfeld, es gibt aber eine Namensnennung der Verstorbenen an einem gemeinsamen Grabmal/Denkmal (häufig einer Stele).
Grabpflege ist grundsätzlich nicht nötig (und nicht möglich). Das Mähen des Rasens übernimmt die Friedhofsverwaltung.
Probleme entstehen vielerorts immer wieder, weil Besucher Grabschmuck, Blumen o.ä. auf dem Rasen ablegen. Dies ist jedoch meist verboten, da so das Mähen erschwert wird. Der Mehraufwand des Abräumens des Grabfeldes wiederum ist mit dem eigentlich pflegeleichten und damit meist kostengünstigen Grabangebot nicht vereinbar. Auch deshalb gibt es häufig einen gemeinsamen Platz, wo Blumen usw. abgelegt werden können.